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Triumphator H3Z

Hersteller: Triumphator Rechenmaschinenfabrik GmbH, Mölkau bei Leipzig
Baujahr: 1935
Seriennummer: 76743
Funktion: Vierspezies-Sprossenradmaschine 6x6x11, mit Einstellkontrollwerk und Zehnerübertrag im Umdrehungszählwerk.
Beschreibung: Das Frontblech trägt keine Modellbezeichnung, bei der Typenvielfalt der damaligen Bauserie half dabei wieder einmal Ernst Martin (S. 464). Mit 6x6x11 gehört das Modell "H" zu den kleinsten Modellen. Die Rückübertragung gab es hier nur bei der HR Supra.
Der Schlittentransport ist sowohl an dem Fronthebel wie auch an der Wippe unterhalb der Kurbel möglich. Es gibt nur einen Schlittenlöschhebel links, das jeweils zu löschende Werk wird durch weitere Hebel vorgewählt - eine Funktion, die bis zur letzten Triumphator beibehalten wurde.
Innen gereinigt, Metallteile und Bleche poliert, jedoch nicht restauriert. Voll funktionsfähig.


Anmerkungen: Reese nennt auf Seite 57 die "H3Z" die "einfachste Ausführung", das dazugehörige Foto zeigt jedoch eine "H3". Die einfachste Ausführung dieser Zeit war tatsächlich die "K3" mit Minimalausstattung.
Mir gefällt besonders der stolze, feinmechanische "Look", die funktionalen Teile wurden noch nicht, wie bei den Nachkriegsrechenmaschinen, möglichst versteckt. Der Zehnerübertrag für das Umdrehungszählwerk fand in dem triumphator-typischen kleineren "Anbau" Platz, diese abgestufte Lösung wurde bald aufgegeben.
Ich entschied mich dieses Mal, die Abnutzungsspuren stehen zu lassen und die Bleche nur gründlich zu polieren, also zur Minimallösung. Es unterstreicht die besondere, kraftvolle Ausstrahlung dieser kleinen Maschine und zeigt in meinem Regal einen schönen Kontrast zu anderen, anspruchsvolleren Restaurierungen.

Links intern: Triumphator - Hersteller und Modellgeschichte (PDF)
Bedienungsanleitung (PDF)
Links extern: Triumphator - Hersteller und Modellgeschichte
Literatur: 1) Triumphator-Liste: Baujahre, Seriennummern, Modelle. In: Historische Bürowelt Aktuell Jg. 19 (2001), H.5, S. 9-12
2) Martin S. 464
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